So startest Du organisiert in dein digitales Sommersemester – trotz Corona!
Mit dem heutigen 20. April beginnt das Sommersemester. An vielen Hochschulen ist der Start auf den heutigen Tag verschoben worden und eines ist gewiss: Dieses Semester ist alles ein bisschen anders, denn Corona bestimmt maßgeblich unser Sommersemester. Die meisten Hochschulen starten digital, Vorlesungen werden als Videos hochgeladen, Seminare online abgehalten, wann Bibliotheken wieder für den normalen Betrieb öffnen oder wie sich die Prüfungsphase gestaltet, steht noch in den Sternen.
Der wichtigste Grundsatz, mit dem Du in dieses Semester starten solltest, ist zweifelsohne: Abwarten und flexibel bleiben. Die Situation ist für alle neu und stellt sowohl Studierende als auch die Universitäten und Lehrende vor neue Herausforderungen; doch wenn beide Seite mitmachen, ist auch dieses Semester zu bewältigen.
Damit Du auch in ein digitales Semester organisiert starten kannst, haben wir hier ein paar Tipps für dich:
Tipps für dein Sommersemester
- Schaffe dir eine Tagesroutine: Aktuell ist die Versuchung groß, sich mit Jogginghose und Laptop auf die Couch zu setzen, ein wenig für die Uni zu arbeiten und parallel noch entspannt Netflix zu schauen. Versuche dir bestimmte Zeiten einzuplanen, in denen Du auch tatsächlich am Schreibtisch sitzt und wirklich konzentriert für die Uni arbeitest. Manchen hilft es auch, Alltagskleidung am Schreibtisch zu tragen, um motivierter zu sein und für die Studentinnen: ein wenig Mascara und eine ordentliche Frisur helfen ebenfalls!
- Nimm dir für bestimmte Veranstaltungen feste Zeiten: Plane dir auch im Homeoffice einen richtigen Stundenplan. Seminare werden in den meisten Fällen ohnehin zu bestimmten Zeiten angeboten, sodass Du hier einfach den festen Termin eintragen kannst. Vorlesungen werden in vielen Fällen zu bestimmten Zeitpunkten hochgeladen, können dann jedoch zu jeder Zeit abgespielt werden. Versuche dir hier trotzdem eine Routine zum Anhören der Vorlesungen und am besten auch direkt zum Nachbereiten zu schaffen. Wenn die Vorlesung also 90 Minuten dauert, plane dir für diese ruhig 2-2,5 Stunden ein, so hast Du dir die Vorlesung angehört und direkt nachbereitet. Der Vorteil von Online-Vorlesungen ist auch, dass Du auf Pause drücken kannst und direkt nachschauen, was Du nicht verstanden hast. Vermeide es, dir alle Videos eine Woche vor der Klausur anzuschauen, sondern plane wöchentliche Zeiten ein. Aus Datenschutz-Gründen können Videos auch nach einer bestimmten Zeit wieder gelöscht werden, informiere dich daher auch, wie lange die Videos zur Verfügung stehen!
- Tausche dich aus: Bei deiner Homeoffice-Uni hast Du natürlich auch weniger Kontakt zu deinen Kommilitonen, keine gemeinsamen Mensagänge und auch keine Lerngruppen, doch hier gibt es virtuelle Alternativen. Plane über Zoom und Skype gemeinsame Lunchdates oder Lerngruppen.
- Setze dir eine Zeit für den Feierabend: Wer früher zum Arbeiten und Lernen gern in die Bibliothek gegangen ist, hat nun im Homeoffice keine räumliche Trennung mehr von Arbeitszeit und Feierabend. Setze dir unbedingt einen Zeitpunkt, an dem Du auch aufhörst zu arbeiten und entspannt in den Feierabend startest. Trenne auch, wenn möglich, deinen Arbeitsort von einem Ort der Entspannung, also keine Unisachen im Bett oder auf der Couch und kein Netflix am Arbeitsplatz.
- Sei offen für Neues: Dieses Sommersemester ist anders als alle Semester zuvor, doch an der aktuellen Situation kannst Du leider nichts ändern und musst versuchen, das Beste aus diesem Semester zu machen.. Versuche, sofern es möglich ist, deine regulären Module und Prüfungen zu absolvieren, denke nicht zu oft daran, wie viel besser es jetzt wäre, mit deinen Freunden in der Mensa zu sitzen oder auf dem Campus einen Kaffee zu trinken. Sei einfach offen für das, was auf dich dieses Semester zu kommt.
Wir wünschen Dir nun einen guten Start in das Semester, mache das Beste daraus und nutze die neu gewonnene Zeit.
Zu guter Letzt: Bleibe gesund!
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